2007
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Eine im Februar 2014 geführte Korrespondenz mit einem Blogger auf der Homepage des von mir 2007 mitgegründeten Europäischen Instituts für Klima und Energie e.V. in Jena veranlasst mich die wissenschaftliche Kontroverse aus dem Jahr 2007 über die Emissivität von Wasser wieder aufzugreifen.

Viele Meteorologen behaupten wie der Blogger 2014, die Emissivität der Erde könnte mit 0,9 bis 0,95, also fast mit 1,0 angenommen werden und dementsprechend kann die Strahlungstemperatur der Erde mit dem Strahlungsgesetz von Max Planck zu –18°C berechnet werden. Die Wirklichkeit sieht aber ganz anders aus:

Die tatsächliche wirksame Emissivität verschiedener chemischer Stoffe der Eroberfläche wie Wasser, Eis, Pflanzen, Häuser, Felder, Wälder, Gesteine und Bodensorten ist entscheidend für die Antwort auf die Frage, wärmt oder kühlt CO2 oder wie ist das bei den oben genannten chemischen Stoffen, vor allem wie ist es bei Wasser.

Am 15. Januar 207 bekam ich einen Hinweis auf der Tabelle der „Emissionsfaktoren“ der Firma Newport Electronics GmbH (www.omega.de). Der Emissionsfaktor von Wasser war dort mit 0,67 angegeben. Rechnet man für den Planeten Erde nicht mit dem Emissionsfaktor 1, sondern mit 0,67, ist die nur für die Theorie, nicht für die Wirklichkeit relevante globale Strahlungsgleichgewichtstemperatur +35°C.

Das habe ich 2007 im Internet veröffentlicht. Anonym wurde interveniert und die Firma änderte den Wert 2008 auf 0,96. Mein Mail an den Geschäftsführer der Firma mit der Bitte um eine wissenschaftliche Begründung wurde nicht beantwortet.

Zuvor hatte ich durch die Suche nach wissenschaftlichen Originalarbeiten vorbereitet und diese Arbeit aus dem „Physics Department“ der „Arizona State University“ in Tempe, USA, gefunden: „Optical Constants of Water in the 200-nm to 200-μm Wavelength Region“ von George M Hale und Marvin R. Querry in der Zeitschrift „Applied Optics“ von 1973.

Den Geschäftsführer der Firma habe ich darüber informiert und erklärt, dass der alte Wert von 0,69 mit den Ergebnissen dieser wissenschaftlichen Arbeit übereinstimmt, der neue Wert von 0,96 aber nicht. Wie gesagt, eine Antwort habe ich nicht bekommen.

Bemerkenswert ist, das wegen des Emissionsfaktors 0,38 für „Erde, allgemein“ nicht interveniert wurde. Der Wert blieb daher unverändert. Für diese „Erde, allgemein“ betrüge die Temperatur nach Max Planck übriges +82°C.

Der Blogger von 2014 hat mich nun daran erinnert und mich veranlasst den Vorgang aus dem Jahr 2007 bekannt zu machen.

Die Anhänger der Verstellung, die Atmosphäre wirke wegen ihres Gehaltes an CO2 erwärmend auf die Erdoberfläche wie ein Treibhaus, berufen sich dabei immer auf falsche physikalische Voraussetzungen. Die bedeutendste falsche Voraussetzung ist das für die Sonnenstrahlung entwickelte Strahlungsgesetz von Max Planck.

Physiker und Meteorologen habe wie zu wenig Wissen darüber, dass dieses Gesetz auf normale chemische Stoffe, wie sie oben beispielhaft genannt sind, nicht anwendbar ist vor allem nicht auf Wasser!